Die Ausweitung der Nutzung des gemeindlichen Elektroautos
an den Wochenenden für alle Saerbecker Bürgerinnen und Bürger war eine gute
Entscheidung. Mit dem „Schnupperangebot“
für alle können mehr Saerbecker erreicht
werden, um das elektrische Fahrgefühl zu testen. Das Angebot der Gemeinde kann
aber mit Blick auf eine klimafreundliche Mobilitätswende nur ein Anfang sein.
Notwendig wäre es jetzt, die Initative
größer zu denken und auf ein allgemein nutzbares Car-Sharing- Angebot zu erweitern. Bereits 2007 haben wir versucht über einen professionellen Anbieter aus Münster die Idee des „Auto-Teilens“ in Saerbeck zu etablieren. 2013 wurde ein
Carsharing- Konzept der Firma Berkemeier
zwar von der Gemeinde unterstützt, aber bisher nicht realisiert. Es wäre nun
also dringend an der Zeit, die Idee des „Bürgerautos“ noch einmal aufzugreifen
und mit Elektroautos umzusetzen. Carsharing kann gerade im ländlichen Raum eine
kostengünstige Alternative zum Zweitwagen sein. Mit den vorhandenen Ladestationen
im Ortszentrum gibt es bereits eine gute Infrastruktur zur Stationierung von 1
bis 2 Fahrzeugen. Mit der Unterstützung der Klimakommune sollte es gelingen professionelle Partner für ein
solches Projekt zu gewinnen. Beispiele und Konzepte gibt es auch schon in
kleineren Kommunen wie z.B. Ostbevern oder
Senden. Auch in Saerbeck ist die Zeit reif für das „Bürgerauto „ – und dann
natürlich elektrisch !